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Musketeer

Anfänger

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Beiträge: 6

Registrierungsdatum: 24. April 2020

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Dienstag, 29. September 2020, 00:46

Bardysch

Narben bedecken nicht nur seine Haut. Seit er überhaupt denken kann ist überleben der eigentliche Sinn des Lebens für ihn und wenn er sich überhaupt erinnern wollte besteht seine Vergangenheit aus einem endlosen Meer von Schmerz, Hunger und Siechtum.Doch er hat überlebt weil er die Lehren des Lebens akzeptiert und in seinen Kampfstil integriert hat. Gefühle kennt und Gnade erwartet er nicht. Er weiß nicht einmal, das es so etwas überhaupt gibt.

Er hätte die Zeichen richtig gedeutet und zwar alte, aber saubere und gut gepflegte Waffen und Panzerung nicht unterschätzt. Keine leichte Beute wie die drei Banditen wohl dachten, welche im weichen Licht der Dämmerung auf ihn losgegangen sind.Drei gegen einen und doch hätte es einen heimlichen Beobachter verblüfft mit welcher scheinbar spielerischen Leichtigkeit zwei der Angreifer ihre Köpfe verloren. Der dritte Bandit kniet auf dem Boden und presst beide Hände auf seine zertrümmerte Kehle. Er möchte aus seinem weit geöffneten Mund Blut speien, doch seine Luftröhre wird nie mehr etwas transportieren. Der Verteidiger beobachtet ihn. Er hat diesen Stich lange geübt und er kennt die Auswirkungen genau. Die Würgelaute, das Flehen in den Augen, manchmal sogar Tränen. Alles nichts neues, nichts unerwartetes. Es berührt ihn nicht, hat ihn noch nie berührt und es gehört bestimmt nicht zu den Dingen, welche den Panzer um seine Gefühle durchdringen könnten.

Doch irgend etwas ist heute anders. Der Verteidiger schüttelt unwillig seinen Kopf. Da ist plötzlich eine Melodie. Ganz leise. Schwach. Wütend darüber das er es überhaupt versucht, sucht er nach der Quelle. Mechanisch reinigt er dabei das Schwert in seiner Hand und läßt den Dolch zurück in die Nackenscheide gleiten.Der Kampf hat ihn ein wenig abseits der Strasse gebracht. Vor ihm ragt eine Felswand auf und die nun immer deutlicher zu hörende Melodie scheint mitten aus dieser Wand zu kommen. Er kennt Wirtshäuser, Suff, Frass, Huren und Tavernenmusik. Nichts davon hat ihn je wirklich berührt. Doch diese Melodie – was ist nur los mit ihm, was zieht ihn so unwiderstehlich an? Automatisch wechselt er zur Kampfatmung, aber er kann sich dieser Melodie nicht entziehen. Wie ein glühender Lavastrom umgibt sie ihn, hüllt ihn ein und durchdringt alle Fasern seines Seins. Es scheint ab ob alle Erinnerungen seines Lebens im Bruchteil einer Sekunde an ihm vorüber rasen. Schmerz, Angst – gequält schreit er auf. Stirbt er gerade? Warum? Durch eine Melodie?

„Vielleicht ist es ein Tod, aber nicht durch diese Melodie und auch nicht heute“. Entsetzt begreift der Verteidiger, das er die Augen geschlossen hat. Er reißt sie nun wieder auf und stellt fest das er nicht nur auf dem Boden kniet, sondern auch die Arme weit geöffnet hat. Sein Kopf liegt weit im Nacken. Das Schwert ist nicht mehr in seiner Hand. Er ist offen für jeden Angriff und doch fühlt er sich so sicher wie noch nie in seinem Leben.Gerade außerhalb der Distanz in welcher die Instinkte eines Kämpfers reagieren würden steht die Gestalt eines Hochelfen. Das Instrument in seinen Händen scheint die Melodie zu erzeugen. Er scheint gesprochen zu haben und nähert sich nun langsam dem Verteidiger, kniet mit ihm gemeinsam, legt die Hände auf seine Schultern und schaut ihn an. Der Verteidiger sieht in die Augen des Hochelfen und erkennt den Wehrwolf, aber da ist noch mehr. Viel mehr.

Der Körper des Verteidigers erwartet den Biss und will sich dagegen panzern, aber diese Reaktion verebbt schnell denn da ist plötzlich ein Wissen. Ein Wissen darum dieses eine mal vertrauen zu können. Vertrauen zu können, zu dürfen aber auch zu müssen. Der Hochelf nickt. „Selbst wenn du es wolltest, würde ich dir diesen Schmerz nicht geben“, sagt er und steht dann auf und zieht den Körper des Verteidigers mit sich hoch.

Immer noch verwirrt sieht der Verteidiger zu als der Hochelf sich wieder von ihm entfernt. Etwas fliegt auf den Verteidiger zu und er fängt es auf. Eine Flöte? „Fluch oder Segen – es ist deine Wahl. Genieße dein neues Leben oder verfluche weiter die Macht der Gefühle. Lebe oder existiere du wurdest würdig befunden diese Wahl zu haben.“ Nach diesen Worten dreht der Hochelf sich endgültig um und wird eins mit den Schatten der Dämmerung.

Ausserhalb der Sichtweite des Verteidigers stürzt der Hochelf zu Boden. Er ist mit Schweiß bedeckt und kämpft scheinbar gegen etwas unsichtbares. „Verdammt sollst du sein Auriel,. Mein Körper gehört mir. Die Schuld ist beglichen. Nie wieder Auriel. Hörst du NIE wieder, oder ich töte dich, ob nun Gott oder nicht.“ Ein spöttisches lachen verhallt im Wind…..

Hallo :),

ja genau, da hat jemand zu lange ESO gespielt. Mein Barde natürlich, wer sonst. Vor kurzem hatte er tatsächlich einen Herausforderer der ein Bardenduell wollte? Kann das überhaupt sein? Natürlich wurde abgelehnt weil" dont need think or speak in english" <grins>Tatsächlich aber finde ich so eine Bardenklasse ist klassisches Rollenspiel und fehlt derzeit noch in ESO. Mir würde es gefallen zusammen mit den NPC in den Städten Musik machen zu können. Vielleicht könnte man es ja so machen das ein Barde von Stadt zu Stadt ziehen und immer neue Lieder lernen könnte. Vielleicht sogar singen. Ich meine gerade mal ein Lied für die neue Klampfe ist doch ein wenig zu wenig für das neue Instrument. Wie seht ihr das? Würde so eine Bardenklasse auch anderen gefallen?

MfGMusketeer